Freies Musikzentrum
Kultur- und Bürgerhaus Feuerbach

Klaviertrio Lepor


Sonntag, 15. März 2020, 17 Uhr

Beethoven: Trio B-Dur OP 97 "Erzherzog"
Brahms: Klaviertrio H-Dur OP 8

Aida Maldonado Diaz - Klavier
Marie-Helene Leonhardi - Violine
Nicola Pfeffer - Violoncello


Aida, Marie und Nicola haben sich zu Beginn des Jahres 2018 als Studenten der Musikhochschule Stuttgart kennengelernt. Auf Initiative von Prof. Florian Wiek, Leiter der Abteilung Klavier an der HMDK Stuttgart gründeten sie dann im September 2018 das Trio Lepor. Sowohl die Kammermusikprofessoren Prof. Stefan Fehlandt und Prof. Martin Funda als auch die solistischen Hauptfachlehrer Prof. Anke Dill (Violine) und Prof. Conradin Brotbek (Cello) haben diese Idee von Anfang an unterstützt und so konnte sich das Trio Lepor sehr schnell etablieren.

Bereits nach kurzer Zeit hatte das Trio für Konzertauftritte in Deutschland, Frankreich und Spanien und schon im ersten Anlauf konnte das Trio Lepor im April 2019 einen Wettbewerb für sich entscheiden. Es gewann den ersten Preis beim Wettbewerb “Concurso de Musica de Camara Ecoparque de Transmiera” im nordspanischen Arnuero. Der Preis beinhaltet eine Radioaufnahme im spanischen Radio im Frühjahr 2020. Im September 2019 bekamm das Trio Lepor den dritten Preis beim Europäischen Kammermusikwettbewerb in Karlsruhe. Für 2020 sind weitere Wettbewerbsteilnahmen geplant.

Mit einem Repertoire, das von der Klassik mit Werken von Haydn, Mozart und Beethoven bis zur zeitgenössischen Musik wie Henze oder Widmann reicht, zeigt das Trio Lepor die ganze Bandbreite der Trioliteratur und strebt danach die Werke auf seine eigene Art feinfühlig zu gestalten. Ein einzigartiges Klangerlebnis bietet das Trio seinem Publikum mit der Aufführung besonders ausdrucksstarker Werke wie den Trios von Shostakovich oder Schumann. Hier kann das Trio mit seinem energetischen und kraftvollen Spiel überzeugen.

Derzeit wird das Trio durch zwei Stipendien unterstützt. Zum einen durch die Blüthner Klaviermanufaktur und zum anderen durch die Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule. Dadurch sind Reisen zu Wettbewerben und Konzerten überhaupt erst möglich.

Außerdem sind Marie, Aida und Nicola alle drei Stipendiatinnen der Stiftung Live Music Now, die das Ziel, hat Musik zu Menschen zu bringen, die selbst nicht die Möglichkeit haben Konzerte zu besuchen. Live Music Now organisiert Gesprächskonzerte in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen, Hospizen, Behindertenheimen und Gefängnissen. Diese besonderen Umstände schaffen auch immer eine ganz besondere Konzertatmosphäre.

AIDA MALDONADO DIAZ

Aida Maldonado (*1992) entdeckte ihre Leidenschaft für klassische Musik im Alter von sieben Jahren bei ihrem ersten Klavierlehrer Ruben Fernandez Piccardo an der Musikakademie in Madrid [CIEM Federico Moreno Torroba]. Schnell wurde ihr Talent erkannt und so gab sie ihre ersten Konzerte schon im Kindesalter. Aida gewann im Laufe ihrer Jugendjahre zahlreiche regionale und nationale Preise und wurde schon im Alter von 17 Jahren an der Pais Vasco Musikhochschule [Centro Superior de Musica del Pais Vasco] angenommen, an der Miguel Ituarte and Benedicte Palko ihre Lehrer waren.

 

Zusätzliche Anregungen erhielt sie unter anderem von den legendären Pianisten Solomon Mikowsky, Akiko Ebi, Jacques Rouvier and Claudio Martinez Mehner. Darüber hinaus war sie Stipendiatin eines Projektes der Davidsbündler Verbandes, der junge Konzertpianisten unterstützt. Dank dieser unglaublichen Förderung erhielt Aida Unterricht bei Boris Berman, Jenö Jando and David Kuijken. Neben zahlreichen anderen Stipendien und Wettbewerben gewann sie den mehrjährigen Preis des Hazen Klavierwettbewerbs, den Piano & Artists Preis und den Concurso Permanente de Juventudes Musicales de Espana [Jeneuse Musicale]. Aktuell wird sie durch ein Stipendium der Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule Stuttgart und durch die Ursula Mayer Stiftung unterstützt. Aida hat ihr Bachelorstudium und ihr Masterstudium bei Prof. Florian Wiek an der Musikhochschule Stuttgart beendet und macht derzeit ein Masterstudium Kammermusik.

  

 

MARIE-HELENE LEONHARDI

Marie Leonhardi (*1994) entdeckte ihre Freude am Geigenspiel im Alter von acht Jahren. Schnell wurde ihr einzigartiges Talent offensichtlich, was sie im Alter von 12 Jahren an das renommierte Landesgymnasium für Musik in Dresden brachte. Hier konnte sie unter ihren Lehrern Gudrun Schröter, Andrea Eckoldt und Wolfgang Hentrich ihre Leidenschaft für die Musik weiterentwickeln. Für das Studium zog es Marie ins Saarland, wo sie ihr Bachelorstudium bei Prof. Lena Neubauer aufnahm. Nach Erfolgen beim nationalen Wettbewerb Jugend musiziert konnte sie hier den Wettbewerb des Lionsclub für sich entscheiden und hatte die Möglichkeit mit dem Hochschulorchester der Musikhochschule Saarbrücken aufzutreten.

 

Seit 2017 studiert Marie bei Prof. Anke Dill an der Musikhochschule Stuttgart. Mit Auftritten bei großen deutschen Musikfestivals wie dem Moritzburg Festival und dem Schleswig-Holstein Festival und regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kammerorchester ergaben sich Möglichkeiten ihr außergewöhnliches Talent vor nationalem und internationalem Publikum zu zeigen. Marie wird durch eine ganze Reihe von Stipendien unterstützt wie unter anderem durch die Bruno & Elisabeth Meindl Stiftung, das Bayreuth Stipendium und die Gesellschaft der Freunde der Musikhochschule Stuttgart.Im Juni 2019 schloss Marie Leonhardi ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung ab und wird ihr Studium nun im Wintersemester im Master fortsetzen. Sie spielt eine Geige von Stefano Scarampella aus dem Jahr 1895, eine großzügige Leihgabe einer privaten Stifterin.

  

 

NICOLA PFEFFER

Im Alter von sieben Jahren hörte Nicola Pfeffer (*1998) das erste Mal die Arpeggionesonate von Franz Schubert und entdeckte so ihre Begeisterung für das Cello. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bei Joseph Hasten an der Tübinger Musikschule. Nur acht Jahre später, mit 15 Jahren, wurde sie als Jungstudentin in die Klasse von Prof. Conradin Brotbek an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen. Trotz ihres jungen Alters ist Nicola schon zahlreiche Male als Solistin mit diversen Orchestern aufgetreten, wie unter anderem dem Aalener Sinfonieorchester, dem Beethoven Orchester und dem Kammerorchester Tübingen sowie der Jungen Sinfonie Reutlingen. Neben dem regelmäßigen Unterricht konnte sich Nicola weitere Anregungen bei Meisterkursen mit großartigen Cellisten und Lehrern wie Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, Prof. Maria Kliegel, Prof. Claudio Bohorquez und Jan Vogler holen. Jede dieser Erfahrungen hat ihre einzigartige Begabung gefördert und ihr Verständnis für die Musik verfeinert.

 

Nicola hat zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen, unter anderem beim Prix Edmont Baert (Belgien), beim Concours Tremplin (Frankreich), beim August-Dombrowski Wettbewerb (Lettland), bei Jugend musiziert und zuletzt ein Stipendium beim Mendelssohn Hochschulwettbewerb in Berlin. Derzeit studiert Nicola im Bachelor bei Prof. Conradin Brotbek an der Musikhochschule Stuttgart. Sie spielt ein Cello von Francesco Ruggieri aus dem Jahr 1680, das ihr von der Landessammlung Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird. 

 
 
 
 
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